Das Morgenland Festival Osnabrück 2009 startete mit der Premiere des Morgenland Chamber Orchestras, das sich aus iranischen, syrischen, aserbaidschanischen und deutschen Musikern zusammensetzt. Gemeinsam mit den Solisten Alim und Fargana Qasimov, Ibrahim Keivo und Salar Aghili gestaltete das Orchester ein Programm mit Werken syrischer, aserbaidschanischer und iranischer-jüdischer Komponisten. In zwei Konzerten präsentierte sich Baku, die Kulturhauptstadt der Islamischen Welt 2009: Das Alim Qasimov Ensemble und Bakustic Jazz, eine Formation um den Pianisten Salman Gambarov vermittelten eine Idee vom außerordentlichen musikalischen Reichtum Aserbaidschans. Die junge usbekische Sängerin Yulduz Turdieva, Siegerin des International Mugam Contest Baku präsentierte nicht nur die Freudengesänge ihrer Heimatstadt Buchara, sondern auch persische und aserbaidschanische traditionelle Musik. Zur Feier des fünfjährigen Festival-Jubiläums spielten erstmals Mitglieder der NDR Bigband und der Syrian Big Band gemeinsam. Mitwirkende waren unter anderem Kinan Idnawi, Salar Aghili, Harir Shariatzadeh, Linda Betar,  Basel Rajoub, Nezar Omran, Nareg Abajian, uva. Bridging Cultures Through Music – Towards An International Network of Festivals war das Motto einer internationalen Konferenz, bei dem sich Festivalmacher aus Lahore, Damaskus, Baku, Teheran, Amsterdam, New York, Wien und Osnabrück trafen, um gemeinsam mit Vertretern von Stiftungen, Ministerien und Institutionen Konzepte der Zusammenarbeit zu entwickeln.