EASTERN VOICES ist eine Produktion von Dreyer.Gaido Musikproduktionen, ww-media und Frank Scheffer für die „Gesellschaft der Freunde. Morgenland Festival Osnabrueck e.V.“ Eschienen beim renommierten Label EuroArts International als DVD und BluRay.

Als eines der größten Projekte der „Gesellschaft der Freunde. Morgenland Festival Osnabrueck e.V.“ ist jetzt eine Filmproduktion beim renommierten Label EuroArts Music International erschienen. Die 50-minütige Dokumentation der Regisseure Frank Scheffer und Günter Wallbrecht wurde ergänzt durch 60 Minuten Konzertmitschnitte. Alle Musikaufnahmen wurden aufwendig in 5.1 Ton gemischt. “Eastern Voices at Morgenland Festival Osnabrück“ erschien in einer Reihe mit Produktionen der New York Philharmonic at Pyongyang, Berliner Philharmoniker auf der Waldbühne und vielen anderen Ausnahmeproduktionen.

Dank außergewöhnlicher Musikprojekte hat das Morgenland Festival Osnabrück in kürzester Zeit internationales Renommée erworben: seit 2005 nicht nur als europäisches Forum für weitgehend unbekannte Musikkulturen des Vorderen Orients, sondern auch als Podium für Künstler der östlichen und westlichen Welt, um Musikprojekte auf höchstem künstlerischen Niveau Hand in Hand zu entwickeln.

2009 wurde das festivaleigene Morgenland Chamber Orchestra gegründet, Treffpunkt von Musikern aus Aserbaidschan, Iran, Syrien und Deutschland, geleitet vom iranischen Komponisten/Dirigenten Nader Mashayekhi. In Teheran geboren, begann Mashayekhi dort seine Musikausbildung und setzte sie in Wien fort, weswegen er mit östlicher Musik ebenso vertraut ist wie mit der westlichen aus Geschichte und Gegenwart.

Das Filmprojekt EASTERN VOICES begleitet die Anfänge dieses Ensembles, schaut den Musikern auch in schwierigen Momenten der Proben über die Schulter und zeigt die vom Publikum gefeierten Aufführungen. Es protokolliert Verständigungsprobleme zwischen Musikern mit Wurzeln sehr unterschiedlicher Kulturen; Musiker, orientiert an fixierter Notenschrift, finden sich zusammen mit anderen, denen mündliche Überlieferungen geläufig sind; sie verständigen sich über ganz unterschiedliche musikalische Klang- und Zeitvorstellungen. So gelingen dem Film authentische, lebendige und mitreißende Momentaufnahmen einer schwierigen Annäherung und einer schließlich harmonischen Symbiose.

Darüber hinaus portraitiert der Film hochkarätige Solisten aus Iran, Aserbaidschan, Syrien und Usbekistan mitsamt ihren traditionellen Ensembles und vermittelt – symbolischer Weise in der ‚Friedensstadt’ Osnabrück – tiefgründende Reflexionen über Musik als eine Grenzen überschreitende Universalsprache.

Nader Mashayekhi:

„Das ist weit mehr als nur ein musikalischer Dialog … das ist vielmehr auch eine Mentalitätsannäherung.“